Reparaturverlauf Schilderuhr 1850

Schilderuhr ca. 1850.
Abnehmen der Holzplatinen vom Uhrwerk.
Begutachtung des Zustandes des Uhrwerks.
Zerlegen des Uhrwerks.
Begutachtung des Laternentriebes, der Radzähne und des Radzapfens.
Hier muss der Radzapfen poliert und die Hohltriebe ausgetauscht werden.
Überprüfen des Eingriffs der Radzähne in den Laternentrieb.
Handpolieren des Radzapfens.
Auflegen des Radzapfens auf ein Führungsholz.
Mechanisches Polieren durch Drehen des Rades im Führungsholz unter Verwendung einer Zapfenroullirfeile.
Reinigen der Räder.
Reinigen sämtlicher Holzteile und Konservieren mit Bienenwachs.
Austausch der alten, stark eingelaufenen Lagerfutter.
Einsetzen des Rades in das alte Lagerfutter.
Messen des Radzapfens nach dem Polieren und Austausch des alten Lagerfutters.
Herausschlagen des alten Lagerfutters.
Aufbohren der Holzplatine.
Ständiges Überprüfen des Platinenlochdurchmessers.
Bei passender Größe wird das Futter für Holzplatinen aufgesetzt.
Einschlagen des Holzplatinenfutters.
Bei alten Schwarzwalduhren müssen oft alle Futter ausgetauscht werden.
Da die Triebstäbe stark eingeschlagen sind, müssen die Hohltriebe ausgetauscht werden.
Beim Entfernen der alten Hohltriebe muss beachtet werden, dass die Triebe beim Herausziehen nicht abbrechen.
Die Hohltriebe stecken oft sehr fest in der Holzspindel des Rades.
Sämtliche alte Hohltriebe sind entfernt.
Stark eingeschlagene Hohltriebe.
Einpassen der neuen Hohltriebe in die Holzspindel des Uhrenrades.

Beispielhafter Ablauf einer Reparatur an einer Schwarzwälder Schilderuhr ca. aus dem Jahre 1850.

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Reparaturverlauf Kuckucksuhr 1860
Warum muss ein Uhrwerk zerlegt werden?
Werktausch Kuckucksuhr
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